20. April 2006: "Schyoghto rozonoyto"- Fusswaschung"

Auf die Frage der 12 Aposteln, wer denn von ihnen der Größte sei, antwortete unser Herr Jesus Christus mit den Worten: "Denn wer bei euch groß sein will, der soll euer Diener sein, und wer bei euch der erste sein will, der soll euer Sklave sein. Denn der Menschensohn ist nicht gekommen, um sich dienen zu lassen, sondern um zu dienen und sein Leben für viele hinzugeben."

Durch die Fußwaschung hat Jesus seinen Jüngern ein einzigartiges Beispiel, eine eindrückliche Lehre gegeben, auf welcher Ebene und in welchem Geist sich die Beziehung seiner Anhänger bewegen soll. Als der "Größte" unter ihnen konnte ER einen Sklavendienst verrichten, ohne sein Gesicht zu verlieren. So und auf diese Weise sollten auch sie und auch auch heute wir Christen einander begegnen und dienen und miteinander Gottes Reich bauen.

Ganz in diesem Zeichen stand die heutige Feier der "Schyoghto rozonoyto". Der Einladung von Abuna Sami an der Fusswaschung teilzunehmen, sind viele Jugendliche in die Kirche gefolgt und es kostete den auserwählten Jugendlichen anfangs noch ein wenig Überwindung sich von ihrem geistlichen Vater die Füsse waschen zu lassen. Als ihnen Abuna Sami dann die Bedeutung dieses Aktes erläuterte, fühlten sie sich geehrt daran teilhaben zu dürfen.

Wir wünschen den jungen Männern und allen unseren Jugendlichen stets die Erkenntnis einander so zu lieben und zu dienen wie Jesus seine Jünger geliebt hat.


« zurück