Shahro d'Mor Barsaumo

Die Ableitung des Namen Barsaumo kommt vom Bar Saumo und heißt übersetzt Sohn vom Saumo. Mor Barsaumo war sein Leben lang ein Wandermönch. Er verstarb am 3. Februar im Jahre 457.

Zu seiner Lebzeit wurde er durch seine auffällige Bekleidung berühmt. Sie war aus Metall. Noch bekannter wurde er durch seinen Glauben und seine Wundertaten. Er kannte keinen Hochmut, war stets ein frommer Mensch und sehr bescheiden.

Die Familie Ölkü wählte den "Schahro d'Mor Barsaumo" als ihren Familientag, weil sie seit Generationen in der Heimat (Midyat) als Gemeindemitglieder der Mor Barsaumo Kirche die Treue hielt. Diese Art des Festtages wurde überhaupt zum ersten Mal in dieser Form gefeiert. Das Selbstbewusstsein des Familienbundes wird durch den bestimmten Familientag verstärkt. Es ist ein Gefühl der Freude mit den Teilnehmern des Festgottesdienstes diesen Schahro zu feiern.

Die "Egartho" wurde von Marlen Ölkü vorgetragen. Sie trug das Zitat "die Rechtfertigung durch den Glauben entspricht dem Zeugnis der Schrift" in den Schriften "Der Brief an die Römer (Egartho d'Rumoje)". Dieser besagt, dass der Glaube und die Gesetze (Schriften) keine Wiedersprüche sind. Mor Barsaumo war ein sehr gläubiger Mensch, welcher sich stets streng an die Gesetze der Kirche hielt.

Der Tradition nach lud Familie Ölkü alle Gottesdienstteilnehmer, in Ehren der Verstorbenen, in den Pfarrsaal zu Kaffee und Kuchen.

Die Gebete von Mor Barsaumo mögen uns allen in Ewigkeit beistehen.

« zurück